Donnerstag, 22. August 2013

Teaser Kapitel 12

„Dann werde ich mal so gut benehmen, wie noch nie!“, rief er und schon war er mit Rosalie aus dem Zimmer verschwunden. Esme und ich lachten, während Jasper und Alice hereinkamen. Auf Jaspers Gesicht breitete sich ein leichtes Lächeln aus. Eines wurde durch die Schwangerschaft schon jetzt sehr deutlich – Jasper war entspannter. Sonst war er zwar schon glücklich und zufrieden, aber seid dem das Experiment begonnen hatte, hatte er weniger Angst wieder in alte Muster zu fallen. Er konnte sich jetzt sogar länger unter Menschen aufhalten. Ich hoffte, das gab ihm genügend Selbstvertrauen es auch nach dem Ende der Schwangerschaft bei zu behalten.
Alice hüpfte auf ihren Stuhl und sagte „Wiegen braucht ihr Jasper nicht mehr. Er wiegt 79 Kilogramm und hat seid Beginn der Schwangerschaft kaum was zugenommen.“ Ich sah meine Tochter mit hochgezogener Augenbraue an. „Möchtest du jetzt meinen Job machen?“, fragte ich sie. Jasper lachte in sich hinein und auch Esme musste sich sehr zurückhalten. Meine Tochter weitete Überrascht ihre Augen. „Natürlich nicht. Ich möchte endlich unser Baby sehen. Beim letzten Mal konnte man ja so gut wie gar nichts sehen und meine Gabe funktioniert nicht wirklich gut, wenn es um die Babys geht. Können wir direkt zum Ultraschall über gehen. Die Urinprobe kann Jasper noch danach abgeben.“, bettelte sie.
Jasper stöhnte auf und ließ sich auf den Behandlungsstuhl sinken. „Bitte mach das so, vielleicht spielen ihre Gefühle dann nicht ganz so Doll verrückt.“ Das eben noch so
strahlende Gesicht von Alice verzog sich sofort zu einem schmollenden. Mein Sohn bereute es, diese Worte ausgesprochen zu haben. Aber ich beschloss einfach so zu tun, als ob nichts geschehen wäre oder gesagt worden war. Jasper lehnte sich auf dem Stuhl zurück und machte seinen Bauch frei, während ich mich darum kümmerte, dass wir das Baby sehen konnten. Ich suchte nach dem Embryo und war verblüfft, als etwas Ungewöhnliches fand.

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