Donnerstag, 4. Juli 2013

Teaser Kapitel 5

Es klingelte nur zwei Mal bis meine Rosie das Gespräch annahm. „Emmett.“, sagte sie. Ihre Stimme war weich. Ob sie mich auch vermisste? „Wie ist es im Norden?“, fragte ich um sie nicht direkt zu überfallen. Ich hörte, wie Rosalie sich auf etwas Weiches setzte und sich zurück lehnte. Holz karrte, als sie sich bewegte. „Verregnet und macht Forks Konkurrenz. Eleazar und Carmen sind mit Esme, Kate und Tanya in der Oper. Ich wollte ein wenig alleine sein. Wie ist es bei euch?“, sagte sie. Ich überlegte einen Moment lang und entschloss mich so dicht an der Wahrheit dran zu bleiben, wie möglich. „Wie so oft. Carlisle ist mal wieder in seinem Labor tüftelt an irgendwas. Frag mich aber nicht was. Jasper und Alice sind irgendwo draußen. Edward und Bella sind gerade am Turteln. Du fehlst mir gerade. Sie alle haben jemanden zum Turteln und ich bin alleine.“, antwortete ich.  

Ich hoffte, dass sie mein Schmollen richtig deutete. Und das tat sie. „Es ist eine blöde Situation. Irina kann es gerade nicht wirklich ertragen mit Pärchen zusammen zu sein. Darum hatten Tanya und Eleazar gebeten, dass nur Esme und ich alleine kommen. Aber vielleicht finden wir beide einen Weg, wie wir deine Situation ein wenig angenehmer gestalten können. Nun ja und meine dazu.“, sagte sie. Innerlich beglückwünschte ich mich selbst. Ohne sie groß überreden zu müssen, war sie bereit Telefonsex mit mir zu haben. „Was hast du heute an meine Schöne. Ich möchte mir dein Bild vor Augen halten.“, sagte ich und schloss meine Augen.  

Ich war schon jetzt erregt, dabei hatten wir noch nicht einmal angefangen. Ein leises Lachen erklang. „Vielleicht solltest du das Gespräch erst auf Lautsprecher stellen, ehe wir anfangen.“ Ich konnte ihr Gesicht vor meinen Augen sehen. Ihre strahlenden Augen, ihre vollen Lippen, die sich nur leicht nach oben Bogen und dabei das zärtlichste Lächeln bildeten, welches auf dieser Welt existierte. Ich drückte die Taste und legte das Telefon auf die breite Lehne des Sessels. „Bist du soweit, mein Großer, Mechaniker?“, fragte sie und in ihrer Stimme konnte ich schon ihre eigene Erregung hören.  

Sex war für uns beide schon immer etwas Schönes gewesen. Aber um unser Sexleben frisch zu 
halten, gab es nichts Besseres als Telefonsex, vor allem, da wir so leichter in andere Rollen schlüpfen konnten. Heute würde ich der Mechaniker sein und meine Rosie … Ja, das würde ihr gefallen. „Natürlich meine schöne, Stewardess in weiter Ferne.“, erwiderte ich. Rosalie atmete scharf ein und bewies mir so, dass ich richtig lag. „Heute war es sehr anstrengend. Der Flug hat etwas länger gedauert und du weißt ja, wie die Leute sind, wenn es auch nur eine Minute länger dauert. Daher habe ich es noch nicht geschafft mich umzuziehen.“, sie seufzte das Letzte.  

Vor meinen Augen erschien Rose in einer dieser Uniformen trug. Ein Rock mit einer schönen Bluse, eine passende Weste, ein Halstuch und eine Mütze, welches auf den aufgesteckten Haaren ruhte. Absolut scharf! „Ich wünschte ich wäre bei dir und könnte dich aus deinen Sachen schälen und dich nach diesem anstrengenden Tag mit einer langen Massage zu verwöhnen.“, sagte ich. „Da ich aber nicht da bin, musst du es dir vorstellen. Stell dir vor, ich bin bei dir und ziehe dich an mich. Küsse deine vollen Lippen, ehe ich dich auf das breite Hotelbett lege, welches in deinem Zimmer steht.“ 

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen