Montag, 30. Juli 2012

Teaser Kapitel 3

Als ich das Mobiltelefon auf den Schreibtisch legte, bemerkte ich, dass ich nicht mehr alleine im Zimmer saß.
Mir gegenüber saß James und grinste, als ob er gerade das Geschäft seines Lebens abgeschlossen hätte.
Ich schluckte meinen Ärger hinunter.
„Hast du schon mal etwas von Anklopfen gehört?“, fragte ich kalt.
Dabei schob ich den Brief von Mr. Müller wieder in den Umschlag und legte ihn in meine Tasche.
„Nun hab dich doch nicht so, alter Freund.“, lachte er und war versucht seine Füße auf den Tisch zu legen. „Schließlich hast du doch gerade deine Süße dazu überredet, dass sie mit zum Geschäftsessen kommt. Wenn sie Aro heute auch noch mit ihrem scharfen Körper ablenken, so dass wir ihm noch den einen oder anderen tausender raus leiern können.“
„James, ich verbitte mir solche abwertenden Kommentare über meine Verlobte. Sie ist kein Gegenstand, den wir für unsere Geschäfte derart missbrauchen können. Mal davon abgesehen, dass ich mit Aro Volturi keine Geschäfte machen werde.“, sagte ich.
Ich stand auf und sah meinen früheren besten Freund scharf an.
„Aber du hast doch heute Abend ein Geschäftsessen!“, entgegnete er.
„Das schon, aber nicht mit Aro Volturi. Was mich auf etwas bringt, über das ich mit dir eh hatte sprechen wollen. Wie kommst du dazu mit jemanden so etwas aus zu machen? DU bist Projektleiter in der Entwicklungsabteilung und nicht der Geschäftsführer.“, knurrte ich.
Meine Wut, die ich gestern verspürt hatte wallte wieder auf.
James lachte leise.
„Edward, du weißt, ich habe einen Riecher für das Geschäft. Früher hat es dir auch nichts ausgemacht, ein Risiko einzugehen.“, meinte er.
„Früher hatte ich auch noch keine zweihundert Mitarbeiter. Ich kann jetzt nicht mehr einfach irgendetwas ausprobieren und ich möchte auch nicht den guten Ruf meiner Firma aufs Spiel setzen. Unsere Produkte werden zu sechzig Prozent von Leuten gekauft, die laut einer Umfrage die Eskapaden von Volturi missbilligen.“, erklärte ich.

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